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    In unserer Essay-Reihe Stadt im Wandel zeigen wir an sieben Beispielen, wie sich Europas Städte entwickelt haben. Im letzten Beitrag erfahren Sie, was die Europäische Investitionsbank dafür getan hat.

    Die Europäische Investitionsbank trug entscheidend dazu bei, dass Europas Städte mehr investieren konnten. Vor allem vergab sie langfristige Mittel für solide Projekte. Als im Zuge der EU-Integration umfangreiche Investitionen notwendig wurden, hat die Europäische Investitionsbank reagiert und geeignete Finanzierungslösungen geschaffen. In „Die EIB in Städten“ erfahren Sie, wie die Bank der EU diese Aufgabe meisterte.

    Innovative Investitionslösungen für die Stadtentwicklung

    Die Europäische Investitionsbank nimmt Mittel an den Kapitalmärkten auf und vergibt sie zu guten Konditionen für Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. So stellt die Bank jährlich 50 bis 70 Milliarden Euro bereit – mehr als zehn Prozent davon direkt für die Stadtentwicklung. Mit gut 40 Prozent ihrer Finanzierungen unterstützt sie die Entwicklung von Städten indirekt.

    Die Bank hat aber noch mehr geleistet, um die Investitionssituation zu verbessern.

    Sie entwickelte neue Finanzierungslösungen wie das Rahmendarlehen, das nach seiner Einführung in den 1990er-Jahren rasch zum wichtigsten Finanzierungsinstrument für die integrierte Stadtentwicklung wurde. Rahmendarlehen sind im Grunde Kreditlinien für Investitionsprogramme von Kommunen, die mit dem Geld förderfähige Projekte finanzieren.

    Stadtentwicklungsprogramme lassen sich mit Rahmendarlehen besonders wirksam umsetzen, weil

    • mit dem Geld mehrere Projekte in verschiedenen Sektoren finanziert werden können
    • die Städte und Regionen selbst entscheiden können, für welche Projekte sie die Mittel verwenden
    • das Geld mit staatlichen und regionalen Beiträgen kombiniert werden kann und dadurch auch große Projekte finanzierbar sind

    Neben neuen Finanzierungsinstrumenten hat die EIB auch ein Beratungsangebot entwickelt. Anfang 2018 startete sie gemeinsam mit der Europäischen Kommission die Initiative „Urban Investment Support“ (URBIS), die Städte bei der Planung und Umsetzung von Investitionsstrategien unterstützt.

    URBIS ist im Grunde ein Beratungsdienst, über den Städte direkt auf die gesamten technischen und finanziellen Beratungskompetenzen der Europäischen Investitionsbank zugreifen können.