In dieser Folge von „A Dictionary of Finance“ heften wir uns dem internen Zinsfuß an die Fersen

Der interne Zinsfuß – auf Englisch Internal Rate of Return oder kurz IRR – zeigt die relative Rentabilität einer Anlage, wenn man sämtliche Cashflow-Abflüsse und -Zuflüsse über den Anlagezeitraum berücksichtigt. 

Der interne Zinsfuß ist eine gängige Messgröße, nach der Investoren Fonds beurteilen. Matt und Allar wollten als Gastgeber im Podcast „A Dictionary of Finance“ deshalb wissen, was es damit auf sich hat und wie man ihn berechnet.

Mit dabei sind in dieser Folge Aglaé Touchard-Le Drian und Gunter Fischer, die bei der Europäischen Investitionsbank als Anlageexperten für den Dachfonds GEEREF zuständig sind. Ohne Stift und Papier wird es nicht gehen – das war schnell klar. Und ohne tiefere Kenntnisse in höherer Mathematik wohl leider auch nicht.

Aber ein bisschen etwas ist doch hängen geblieben:

  • Bei Fonds immer das Kleingedruckte lesen, wenn es um den internen Zinsfuß geht! Der hängt nämlich von allerlei Annahmen und Bewertungen ab.
  • Ein größerer Wert ist grundsätzlich besser als ein kleiner (an dem Punkt konnten wir förmlich hören, was unsere Gäste dachten: „Ach nee!“).
  • Der interne Zinsfuß hängt auch von den Umständen ab: Sechs Prozent bei einem Windpark in Belgien ist vielleicht großartig, aber in Subsahara-Afrika ernten Sie damit für ein vergleichbares Projekt nur ein müdes Lächeln. Die Rendite muss das Risiko wettmachen.

Wir erfahren auch, was der Unterschied zwischen tatsächlicher und angestrebter Verzinsung ist, und reden ein bisschen über den Barwert der zukünftigen Cashflows.

Und warum eigentlich interner Zinsfuß? Weil der Wert tatsächlich von den Cashflows in einem Unternehmen oder Fonds abhängt.

Trotzdem interessieren sich auch externe Investoren für den internen Zinsfuß. Sie beurteilen daran, wie ein Fonds im Vergleich zu anderen Anlagen abschneidet.

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