Die Europäische Investitionsbank (EIB) gewährt der Slowenischen Export- und Entwicklungsbank (SID) ein Darlehen von 100 Mio EUR für die Kofinanzierung von kleinen und mittelgroßen Vorhaben im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) in Slowenien.

Durch das EIB-Darlehen erhalten kleine und mittlere Unternehmen (mit weniger als 250 Mitarbeitern), Midcap-Unternehmen (mit mehr als 250 und weniger als 3 000 Mitarbeitern) sowie öffentliche Stellen besseren Zugang zu langfristigen Finanzierungsmitteln für Projekte, die zum Aufbau einer wissensbasierten Wirtschaft in Slowenien beitragen.

Dieses Darlehen entspricht dem vorrangigen Ziel der EIB, ihre Unterstützung für KMU in Europa zu verstärken, um zur Entschärfung der Auswirkungen der Finanzkrise beizutragen. Zu diesem Zweck arbeitet die EIB mit etablierten Finanzierungsinstitutionen wie der SID zusammen, die den Markt vor Ort kennen und KMU, Midcap-Unternehmen sowie Kommunen zu ihren Kunden zählen.

Mit dem neuen Darlehen setzt die EIB ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der SID fort. Die EIB hat der SID bereits Darlehen im Gesamtbetrag von 430 Mio EUR gewährt, die der Finanzierung von Vorhaben von KMU und Unternehmen im Automobilsektor sowie von kleineren Projekten in den Bereichen Infrastruktur und Umweltschutz dienten.

Hintergrund:

Die EIB ist die Institution der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Hauptaufgabe ist es, zur Integration, zur ausgewogenen Entwicklung und zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der EU-Mitgliedstaaten beizutragen. Dabei unterstützt sie nicht nur Projekte in den EU-Mitgliedstaaten, sondern finanziert auch Investitionsvorhaben in künftigen Mitgliedstaaten und in Partnerländern der EU.

Die EIB nimmt an den Kapitalmärkten umfangreiche Mittel auf, aus denen sie zu günstigen Konditionen Darlehen für Projekte vergibt, die zum Erreichen der Ziele der EU-Politik beitragen. Die Bank ist der größte supranationale Anleiheemittent, und sie erhält stets ein AAA-Rating. Dies ist auf die breite Unterstützung durch ihre Anteilseigner, die hervorragende Kapitalausstattung, die außergewöhnlich gute Qualität ihres Finanzierungsbestands, ein konservatives Risikomanagement und eine solide Mittelbeschaffungsstrategie zurückzuführen.