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  • EIB vergibt 300 Millionen Euro an schwedisches Hygiene- und Gesundheitsunternehmen Essity AB für Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI)
  • Die Mittel fließen in die Erforschung und Entwicklung innovativer Produkte und nachhaltiger Produktionsverfahren
  • Essity führt die von der EIB finanzierten Aktivitäten an mehreren europäischen Standorten durch – u. a. in Schweden, Frankreich und Deutschland

Das schwedische, weltweit tätige Hygiene- und Gesundheitsunternehmen Essity AB finanziert sein Programm für Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) mit europäischer Unterstützung. Das Unternehmen hat heute einen Darlehensvertrag über 300 Millionen Euro mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) unterzeichnet. Essity nutzt die Mittel zur Finanzierung seiner FEI-Investitionen in den Bereichen Körperpflege, Hygienepapiere und professionelle Hygieneprodukte.

Neben der gezielten Verbesserung des Wohlbefindens der Verbraucherinnen und Verbraucher liegt der Fokus der FEI auf innovativen Produkten und nachhaltigen Herstellungsprozessen. Ein Schwerpunkt sind Hygieneartikel für Frauen. Hier erforscht Essity Produkte, die den Bedürfnissen von Frauen besser entsprechen. Dabei lässt der Hersteller auch ihre Erfahrungen und ihre Körperwahrnehmung in die Forschung einfließen.

Magnus Groth, Präsident und CEO von Essity: „Wir freuen uns, dass die EIB unseren umfassenden Innovationsprozess unterstützt, mit dem wir das Wohlbefinden der Menschen weltweit verbessern wollen. Gleichzeitig setzen wir unsere Reise fort, um bis 2050 klimaneutral zu werden.“

EIB-Vizepräsident Thomas Östros: „Um Geschlechtergleichstellung zu erreichen und die Rolle von Frauen und Mädchen zu stärken, müssen eine Reihe gesellschaftlicher Probleme bewältigt werden. Dazu gehört nicht nur der Zugang zu medizinischer Versorgung und Hygieneartikeln für Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt, sondern auch ihre uneingeschränkte Teilhabe an der Gesellschaft. Essity verwendet viel Sorgfalt auf die Erforschung und Gestaltung seiner Produkte. Die von uns unterstützte FEI dürfte langfristig kostengünstige und ökologisch nachhaltige Produkte hervorbringen, die Frauen und Mädchen gleiche Chancen mit Blick auf Bildung und andere Bereiche des täglichen Lebens eröffnen.“

Im Rahmen der finanzierten Maßnahmen wird Essity weiter in nachhaltige Innovationen investieren, um die Treibhausgasemissionen zu senken und zur Kreislaufwirtschaft beizutragen. Essity will bis 2050 klimaneutral werden.

Daneben setzt das Unternehmen in bestimmten Bereichen zunehmend auf digitale Lösungen, um den Rohstoffverbrauch zu senken. 2021 war Essity das erste Unternehmen in der Zellstoffbranche, das im industriellen Maßstab landwirtschaftliche Reststoffe für eine nachhaltige Zellstoffproduktion einsetzte. Das Unternehmen investiert bereits stark in die Entwicklung eines Recyclingservices für Papierhandtücher in kommerziellen/öffentlichen Bereichen, was sein Engagement für die Kreislaufwirtschaft unterstreicht.

Hintergrundinformationen:

Im Jahr 2020 stellte die EIB Darlehen von mehr als zwei Milliarden Euro für Projekte in Schweden bereit. Die EIB nimmt Mittel an den Kapitalmärkten auf und vergibt sie für Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. Rund 90 Prozent aller Darlehen werden innerhalb der Europäischen Union vergeben.

Essity ist ein weltweit führendes Hygiene- und Gesundheitsunternehmen. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen wollen wir zu einem besseren Wohlbefinden beitragen. Essity vertreibt seine Produkte in rund 150 Ländern der Welt unter weltweit führenden Marken wie TENA und Tork sowie anderen starken Marken wie JOBST, Leukoplast, Libero, Libresse, Lotus, Nosotras, Saba, Tempo, Vinda und Zewa. Das Unternehmen hat rund 46 000 Beschäftigte. Sein Umsatz lag im Jahr 2020 bei etwa 122 Milliarden schwedischen Kronen (11,6 Milliarden Euro). Essity hat seinen Hauptsitz in Stockholm, Schweden, und ist im Nasdaq Stockholm notiert. Das Unternehmen überwindet Grenzen – damit Menschen gesund und nachhaltig leben können.