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  • Neue Mittel zur Deckung des Finanzierungsbedarfs, vor allem bei Praxisgründungen
  • Mindestens 30 Prozent der Mittel für Gesundheitsberufe für Unternehmerinnen
  • Die Zusammenarbeit setzt eine erste, 2021 unterzeichnete Partnerschaft von 250 Millionen Euro mit Fokus auf „medizinische Wüsten“ fort

Die Crédit Agricole legt ein besonderes Augenmerk auf den Zugang zur Gesundheitsversorgung und verwendet 50 Prozent der Mittel oder 200 Millionen Euro zur Unterstützung der Niederlassung von freiberuflichen Gesundheitsfachkräften und Kleinstunternehmen des Gesundheitswesens in ganz Frankreich. Die Finanzierung ermöglicht es Gesundheitsfachkräften, ihre Tätigkeit auszubauen, in Ausrüstung, Immobilien oder immaterielle Güter wie Firmenwerte zu investieren, und neuen Praktizierenden, sich überall in Frankreich und auch in Gebieten mit angespannter Lage niederzulassen.

Als erste französische und europäische Bank, die bei der Kreditvergabe im Gesundheitssektor ein Kriterium für den Frauenanteil einführt, unterstützt die Crédit Agricole auch Unternehmerinnen im Gesundheitssektor und widmet 30 Prozent des Gesamtvolumens, d. h. insgesamt 120 Millionen Euro, weiblichen Gesundheitsfachkräften.

Die Crédit Agricole bietet Darlehen in Höhe von mindestens 50 000 Euro zu einem vergünstigten Zinssatz, um Gesundheitsfachkräften bis zu 100 Prozent ihrer Projektkosten zu finanzieren.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident: „Die Europäische Investitionsbank ist sehr stolz darauf, an der Seite der Crédit Agricole-Gruppe ihre Unterstützung für Angehörige der Gesundheitsberufe fortzusetzen, deren Zugang zu leicht mobilisierbaren und erschwinglichen Finanzierungsquellen für die Geschäftsentwicklung entscheidend ist. Ein erheblicher Teil der Summe ist für die Förderung von Frauen im Gesundheitswesen vorgesehen. Das ist ein starkes Zeichen für das weibliche Unternehmertum in diesen für das Wohlergehen der Bevölkerung wesentlichen Berufen.“ 

Michel Ganzin, stellvertretender Generaldirektor der Crédit Agricole S.A.: „Unsere Bank will die Projekte von Angehörigen der Gesundheitsberufe in ganz Frankreich fördern. Die Gesundheitskrise hat dies bei uns noch mehr in den Vordergrund gerückt. Ich begrüße insbesondere die Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank bei der Förderung des weiblichen Unternehmertums, um die Chancengleichheit im Gesundheitswesen und allgemein in allen Wirtschaftsbereichen zu gewährleisten.“

Hintergrundinformationen

Die EIB

Als Klimabank der EU fördert die EIB die Entwicklung und Anwendung von Innovationen, um aktuelle Herausforderungen – wie die Energiewende und klimaneutrales Wachstum – zu meistern. 2021 hat die EIB in Frankreich mehr als zwei Drittel ihrer Finanzierungen von insgesamt 9,2 Milliarden Euro für die Bekämpfung des Klimawandels bereitgestellt.

Die Crédit Agricole-Gruppe

Die Crédit Agricole-Gruppe ist der führende Finanzpartner der französischen Wirtschaft und eine der größten Bankengruppen Europas. Sie ist in Europa führend beim standardisierten Privatkundengeschäft, der größte Vermögensverwalter, das größte Allfinanzunternehmen und der drittgrößte Projektfinanzierer. Mit ihrem genossenschaftlichen Konzept, ihren 147 000 Mitarbeitenden und mehr als 30 000 gewählten Mitgliedervertretern ist die Crédit Agricole-Gruppe eine verantwortungsbewusste und leistungsstarke Bank, die im Dienste ihrer 53 Millionen Kunden, 11,2 Millionen Mitglieder und 800 000 Einzelaktionäre steht.

Als kundennahe Universalbank, die eng mit ihren genossenschaftlichen Regionalkassen und ihren Zielbranchen zusammenarbeitet, begleitet die Crédit Agricole ihre Kunden bei ihren Projekten innerhalb und außerhalb Frankreichs: Sie ist Retailbank und bietet Immobilien- und Verbraucherkredite, Sparprodukte, Versicherungen, Vermögensverwaltung, Leasing und Factoring sowie Corporate und Investment Banking an. Als dynamisches und innovatives Unternehmen handelt die Crédit Agricole sozial verantwortlich und fördert die Wirtschaft. Die Gruppe zeichnet sich durch einen pragmatischen Ansatz aus, der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbezieht.