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  • Deutsches Unternehmen entwickelt Software-Lösungen für Ärzte, Zahnärztinnen, Apotheken und Krankenhäuser
  • Software für Gesundheitsdienstleister und digitale Gesundheitsplattformen zur Verwaltung von Krankenhäusern und Arztpraxen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) vergibt an den Gesundheitsspezialisten CompuGroup Medical (CGM) bis zu 200 Millionen Euro für digitale Forschung, Entwicklung und Innovation. Die Mittel fließen in Software-Lösungen für Gesundheitsdienstleister und digitale Gesundheitsplattformen, um die Verwaltung von Krankenhäusern und Arztpraxen in Deutschland und anderen EU-Ländern zu optimieren.

Das Unternehmen mit Sitz in Koblenz entwickelt Software-Lösungen für Ärztinnen, Zahnärzte, Apotheken und Krankenhäuser und zählt in der EU zu den führenden IT-Anbietern für das Gesundheitswesen. Im Mittelpunkt seines neuen Projekts steht die Entwicklung digitaler Gesundheitsplattformen und anderer Software-Lösungen, um medizinische Daten aus Arztpraxen und Krankenhäusern zu integrieren. Dies ermöglicht einen besseren Informationsaustausch, IT-gestützte Forschung und Unterstützung bei der Diagnostik durch künstliche Intelligenz.

Das Projekt wird in erster Linie in Deutschland in den Forschungszentren von CGM durchgeführt. Es steht in Einklang mit dem vorrangigen EU-Ziel, die Digitalisierung der Gesundheitsdienste zu fördern. Darüber hinaus könnte es dazu beitragen, den Abstand zwischen der EU und den USA bei digitalen Innovationen im Gesundheitssektor zu verkleinern. Im vierjährigen Projektzeitraum entstehen voraussichtlich 300 Arbeitsplätze für Fachkräfte. Der Beschäftigungseffekt in der EU während der Durchführungsphase wird auf 5 400 Personenjahre veranschlagt.

EIB-Vizepräsident Ambroise Fayolle: „Die EIB ist stolz darauf, Forschung, Entwicklung und Innovation dieses innovativen E-Health-Unternehmens zu unterstützen. Die Digitalisierung des Gesundheitssektors ist eine Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der EU und für den Erhalt hochwertiger Arbeitsplätze. Mit ihrer Finanzierung trägt die EIB dazu bei, die digitale Kluft zwischen der EU und den USA sowie innerhalb der EU zu überbrücken.“

Michael Rauch, Sprecher der geschäftsführenden Direktoren und Chief Financial Officer (CFO) von CompuGroup Medical: „Für uns ist die Digitalisierung des Gesundheitssektors eine absolute Notwendigkeit, und wir freuen uns sehr, dass die Europäische Investitionsbank hier mit uns zusammenarbeitet. Mit dem EIB-Darlehen kommen wir unserer Vision einen Schritt näher: ‚Niemand soll leiden oder sterben, nur weil einmal irgendwann, irgendwo eine medizinische Information fehlt.‘“

Hintergrundinformationen

Schwerpunkte der EIB sind Klima und Umwelt, Entwicklung, Innovation und Wissen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Infrastruktur und Kohäsion. Die EIB arbeitet eng mit anderen EU-Einrichtungen zusammen, um die europäische Integration voranzubringen, die Union weiterzuentwickeln und die EU-Ziele in über 140 Ländern weltweit zu fördern.

CompuGroup Medical SE & Co. KGaA ist eines der führenden E-Health-Unternehmen weltweit und erwirtschaftete im Jahr 2021 einen Jahresumsatz von 1 025 Milliarden Euro. Die Softwareprodukte des Unternehmens zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen, Apotheken, Laboren, Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen, die Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen und die webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der Leistungen von CompuGroup Medical ist die einzigartige Kundenbasis mit über 1,6 Millionen Nutzern, darunter Ärzte, Zahnärzte, Apotheken und sonstige Gesundheitsprofis in ambulanten und stationären Einrichtungen. Mit eigenen Standorten in 19 Ländern und Produkten in 56 Ländern weltweit ist CompuGroup Medical das E-Health-Unternehmen mit einer der größten Reichweiten unter Leistungserbringern. Mehr als 8 500 hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für nachhaltige Lösungen bei ständig wachsenden Anforderungen im Gesundheitswesen.