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  • Erste Quasi-Eigenkapital-Finanzierung der EIB Global ermöglichen den Ausbau eines Glasfasernetzes für 2,5 Millionen Menschen
  • Investitionen bringen High-Speed-Anschlüsse für 319 Schulen und 70 Krankenhäuser
  • EIB und BCS unterstützen nationalen Plan zur digitalen Transformation der DR Kongo

Bandwidth and Cloud Services (BCS) investiert mit Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB) in den Ausbau des Glasfasernetzes in der Demokratischen Republik Kongo. Für mehr als 2,5 Millionen Menschen in entlegenen Gebieten im Osten der Demokratischen Republik Kongo wird sich dadurch die digitale Konnektivität verbessern.

Die EIB gab heute auf der AfricaCom 2022 in Kapstadt offiziell bekannt, dass sie den Ausbau mit zehn Millionen US-Dollar unterstützen wird. Es ist die erste Quasi-Eigenkapital-Finanzierung der EIB Global und die zweite Kooperation mit BSC.

Yonas Maru, Managing Director der BCS Group: „Afrika steht bei der Digitalisierung an einem entscheidenden Punkt. Der rasche Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur ist ein Schlüsselfaktor, um das wahre Potenzial des Kontinents auszuschöpfen. Wir bei BCS freuen uns, dass wir Teil von Afrikas Weg zur regionalen Konnektivität sind. Unser Ziel ist, mit unserer Infrastruktur mehr als 300 Millionen Menschen dort ans Internet anzuschließen. In Partnerschaft mit der EIB werden wir unsere Pläne für den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes vorantreiben, auf 20 000 Kilometern in Ost-, Zentral- und Südafrika. So schließen wir Regionen und unterversorgte ländliche Gebiete an. Dies wird eine wichtige Rolle spielen für eine bessere Internetabdeckung und einen breiteren und bezahlbaren Zugang zum Internet.“

Thomas Östros, Vizepräsident der EIB: „Die Europäische Investitionsbank unterstützt die schnellere Digitalisierung in Afrika. Wir freuen uns, die Partnerschaft mit BCS zu festigen, damit der Ausbau der Glasfasernetze in der DR Kongo vorankommt. Dadurch erhalten lokale Gemeinschaften Anschluss an das mobile Breitbandnetz und Krankenhäuser und Schulen an den Rest der Welt.“

Ausbau einer leistungsfähigen Telekommunikation in der DR Kongo

Die EIB-finanzierten Investitionen von BCS sollen unterversorgte Gebiete an die High-Speed-Telekommunikation anschließen. Eine bessere Digitalisierung schafft neue Chancen für lokale Unternehmen und neue Jobs. Direkte Telekommunikationsanschlüsse für 319 Schulen und 70 Krankenhäuser und Gesundheitszentren verbessern zudem die Bildung und die öffentliche Gesundheit.

Dank der neuen Investitionen profitieren auch Regionen, die unter Konflikten und der Coronapandemie leiden, von einer besseren Breitbandabdeckung und zuverlässigen Verbindungen.

Die BCS Group erhält hierfür eine langfristige Finanzierung von der EIB über weitere zehn Millionen US-Dollar. Damit setzen die EIB und BCS ihre Partnerschaft fort, nach einer vorherigen Finanzierung über 18 Millionen US-Dollar im Jahr 2018.

Die Mittel sollen für die Verlegung von 1 200 Kilometern Glasfaserkabel verwendet werden, als Teil der 20 000 Kilometer, die BCS in den nächsten drei Jahren in Süd-, Zentral- und Ostafrika verlegen will.

In den vergangenen zehn Jahren hat die EIB mehr als eine Milliarde Euro für Investitionen in die Telekommunikation in ganz Afrika bereitgestellt.

 

Hintergrundinformationen

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen.

Die EIB Global ist der neue Geschäftsbereich der EIB-Gruppe für wirksamere internationale Partnerschaften und Entwicklungsfinanzierung.  Sie arbeitet als Teil von Team Europa eng und zielorientiert mit anderen Entwicklungsfinanzierungsinstituten und der Zivilgesellschaft zusammen. Über unsere Büros in aller Welt bringt die EIB Global die EIB-Gruppe näher zu den Menschen, Unternehmen und Institutionen vor Ort. 

Die BCS Group:

Bandwidth and Cloud Services (BCS Group) ist ein betreiberunabhängiger Anbieter von Internetbandbreite auf Vorleistungsebene mit Präsenz in Ost-, Zentral- und im südlichen Afrika. Das Unternehmen bietet Internet- und Glasfaserkapazitäten und Bauleistungen für Mobilfunkbetreiber, Internetanbieter, Content Provider und Social-Media-Plattformen. Die BCS Group ist in Angola, der Demokratischen Republik Kongo, Kenia, Ruanda, Uganda, Sambia, Simbabwe, Mosambik und Malawi tätig. Sie bedient darüber hinaus Äthiopien, Botsuana, Burundi, Namibia und Südsudan an den jeweiligen Grenzpunkten.

Als panafrikanischer Anbieter von Telekommunikationsinfrastruktur mit Schwerpunkt Glasfasernetze und Konnektivitätslösungen erreicht das Unternehmen mit einer Netzlänge von 12 500 Kilometern geschätzt über 80 Millionen Endnutzer.