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Die Unternehmen in der Europäischen Union haben die Gesundheits-, Preis- und Handelsschocks der vergangenen vier Jahre relativ gut weggesteckt und sind bei ihren Plänen für die grüne und die digitale Wende ehrgeiziger geworden. Das zeigt eine Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB).
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat heute unter dem Titel „Greening the financial sector: A Central, Eastern and South-Eastern European perspective” eine umfangreiche Forschungsarbeit der Arbeitsgruppe zu Klimawandel und Finanzstabilität der Wiener Initiative veröffentlicht.
Der Klimainvestitionsbericht der Europäischen Investitionsbank (EIB) für 2022–23 (EIBIS Klima) zeigt, dass der Anteil der Firmen, die sich für den Klimaschutz (einschließlich Energieeffizienz) einsetzen, 2021 weiter gestiegen ist – ein positiver Trend nach der Pandemie, der sich fortsetzen dürfte. Im vergangenen Jahr investierten im Schnitt 53 Prozent der europäischen Unternehmen in den Klimaschutz, 10 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Besonders ausgeprägt war der Anstieg in Mittel- und Osteuropa (plus 15 Prozentpunkte) und in kleinen und mittleren Unternehmen (plus 11 Prozentpunkte). Energieintensive Hersteller zeigen stärkeres Interesse an Klimainvestitionen als Unternehmen in nicht energieintensiven Sektoren: 48 Prozent investieren bereits, 57 Prozent wollen es noch tun.