Ricardo Mourinho Félix, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank, sprach die Schlussworte auf der EIB-Konferenz „Innovation für eine nachhaltige und resiliente Zukunft“ am 23. September.


Es gilt das gesprochene Wort


>@EIB

Guten Tag,

meine Damen und Herren,

ich freue mich sehr, hier bei Ihnen zu sein.

Vielen Dank, dass Sie sich heute Nachmittag Zeit für uns genommen haben.

Ich bin stolz darauf, dass die Europäische Investitionsbank diese Konferenz mit der ISEG ausrichtet – unter der Schirmherrschaft des Präsidenten der Portugiesischen Republik, Professor Marcelo Rebelo de Sousa.

Leider kann der Präsident nicht persönlich teilnehmen.

Ich danke ihm sehr herzlich für seine Unterstützung und seine freundlichen Worte in der Videoansprache, die gleich folgt.

Vielen Dank, Herr Präsident!

Als der Präsident und ich uns im März trafen, waren wir uns einig: Wir brauchen in Portugal und in Europa unbedingt eine praktische Diskussion über die zentrale Rolle von Innovation für einen nachhaltigen, resilienten und gerechten Übergang.

Wir müssen neue Akteure und Stakeholder zusammenbringen.

Und jetzt sind wir hier.

 

Der Übergang zu einer CO2-freien Wirtschaft ist ein Erbe, das wir für die kommenden Generationen schaffen müssen.

Für die Jüngeren hier im Raum und die nachfolgenden Generationen.

Den Weg dorthin müssen wir gerecht gestalten,

damit niemand auf der Strecke bleibt.

Heute haben wir über die Schlüsselrolle öffentlicher Institutionen gesprochen, vor allem öffentlicher Banken. Der Europäischen Investitionsbank etwa oder der Banco Português de Fomento.

Wir haben auch darüber gesprochen, wie wichtig eine enge, permanente Zusammenarbeit mit der Wissenschaft ist. Mit den Universitäten. Mit den Forschungszentren. Und mit dem Privatsektor. Sie sind die Motoren, die die Forschung an Spitzentechnologien vorantreiben –

den Technologien, die die CO2-freie Welt der Zukunft prägen.

Mit den privaten Investoren, die für Innovationen mit ihrem Geld ins Risiko gehen.

Und mit Gründerinnen und Innovatoren, die all ihr Wissen in die Entwicklung neuer Technologien stecken.

Alle sind wichtig, damit wir diesen friedlichen Kampf gewinnen.

Den Kampf für einen nachhaltigen, resilienten und gerechten Übergang zu einer CO2-freien Wirtschaft.

 

Es ist kein Geheimnis, dass wir diesen Übergang mit den Technologien, die wir heute haben, bis 2050 nicht schaffen.

Wir haben nur eine kurze Zeitspanne, um die Zukunft zu gestalten. Und diese Zeit ist jetzt.

Zeit, die neuen Technologien einzuführen und von der Pilotphase in die industrielle Phase zu bringen.

Damit Träume wahr werden.

Wir können das schaffen. Davon bin ich fest überzeugt.

Aber noch wichtiger: Jetzt ist die Zeit, unseren Worten Taten folgen zu lassen ... sichtbare, konkrete Projekte umzusetzen, die uns voranbringen.

Wie können wir bei unserem Engagement für das Klima schneller und effektiver werden?

Das ist die Frage, die wir unseren Rednerinnen, Rednern und Diskussionsteilnehmern heute gestellt haben. Keine einfache Frage.

 

Vielen Dank an unsere portugiesische Ministerin für Wissenschaft, Technologie und Hochschulbildung – selbst eine der angesehensten Wissenschaftlerinnen des Landes – für ihre Ausführungen in der Eröffnungsrede.

Liebe Frau Ministerin, die Europäische Investitionsbank steht voll und ganz hinter Ihnen und Ihrer Innovationspolitik für den grünen und digitalen Wandel in Portugal.

Vielen Dank auch an unsere Gastgeberin, die Dekanin der ISEG Frau Professor Clara Raposo, für ihre Unterstützung und all ihren Einsatz seit unserem ersten Telefonat im Mai.

Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich befangen bin. Weil ich ein stolzer Alumnus der ISEG bin. Es ist etwas ganz Besonderes, wieder an meiner Uni zu sein.

Diese Hochschule leistet Hervorragendes im Wissensaufbau und in der Forschung zu Fragen der nachhaltigen und gerechten Entwicklung.

Gratuliere, Clara, dass du diesen Trend erfolgreich vorantreibst!

Herzlich bedanken möchte ich mich auch bei unseren herausragenden Keynote-Rednern Herrn Bertrand Piccard und Professor Arlindo Oliveira.

Danke für Ihre inspirierenden Worte. Sie haben uns dargelegt, welche Kraft die Menschheit hat, wenn wir für die richtigen Ziele kämpfen.

Allen, die bei den Gesprächsrunden dabei waren, danke ich für die hervorragende Diskussion und die wertvollen Einblicke, die Sie uns gewährt haben – für Ihren Aufruf, unsere Aufmerksamkeit auf die Rolle der Politik und der Innovations-Ökosysteme zu richten.

Und schließlich, last but not least, ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EIB, die mit mir über die letzten sechs Monate diese Veranstaltung auf die Beine gestellt haben.

 

Meine Damen und Herren,

nie zuvor stand die Frage, wie wir Energie erzeugen, verteilen und verbrauchen, so weit oben auf der Tagesordnung wie heute.

Der Grund dafür ist nicht der beste. Ich weiß.

Die wichtigste Antwort auf die aktuelle Energiekrise lautet: Diversifizierung der Energieversorgung und massive Steigerung der Energieeffizienz. Kurzfristig, mittelfristig und langfristig.

Wir müssen den Ausbau erneuerbarer Energien in jeglicher Form beschleunigen. Nur so können wir diversifizieren und fossile Brennstoffe vollständig ersetzen.

Für eine CO2-freie Welt, aber auch für unsere strukturelle Energieautonomie.

Wir können unsere Werte nicht denjenigen unterwerfen, die Energie und Nahrungsmittel als Massenvernichtungswaffen einsetzen.

Und vor allem müssen wir die Energieeffizienz gewaltig steigern. Das ist von größter Bedeutung.

Die billigste Energie ist nicht erneuerbare Energie.

Die billigste Energie ist die, die gar nicht erst erzeugt wird, weil sie nicht verbraucht wird.

Das steht ganz oben auf der Agenda der Europäischen Investitionsbank.

Und die Bank wird sie entschlossen umsetzen.

Für eine erfolgreiche grüne Wende.

Und für mehr Wirtschaftswachstum, Sicherheit und Klimaschutz in Europa und weltweit.

Dazu haben wir unsere Finanzierungsaktivitäten auf das Pariser Abkommen ausgerichtet.

Seit 2021 finanzieren wir keine fossilen Energieprojekte ohne Emissionsminderung mehr, einschließlich reiner Erdgasprojekte.

Ab 2025 wollen wir mehr als 50 Prozent unserer Mittel für den Kampf gegen den Klimawandel und für mehr Klimaschutz bereitstellen. Da sind wir 2022 schon nah dran.

Dies bedeutet: Mit 30 Milliarden Euro mobilisieren wir über 100 Milliarden Euro an Investitionen in Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit.

Es bedeutet auch: fast 15 Milliarden Euro pro Jahr für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Aber bleiben wir realistisch.

Wir wissen, dass nur die Hälfte der Technologien, die wir für die grüne Wende brauchen, bereits eingeführt ist.

Die andere Hälfte gibt es noch gar nicht, oder wir stehen noch am Anfang der Entwicklung.

Wir müssen an einem Strang ziehen, um auf dem Weg zu einer nachhaltigeren und gerechten Wirtschaft schneller voranzukommen.

Wir müssen alle zusammenstehen.

Ein erfolgreiches und faires Europa muss die nächste Welle des industriellen Wandels anführen.

Muss bei der grünen und digitalen Wende ganz vorne mit dabei sein.

Muss Innovation und die disruptiven Ideen der Zukunft fördern.

Es muss aber auch auf breiter Front bestehende neue Technologien einführen, die wichtig sind für den Erfolg.

Das Potenzial der bahnbrechenden Ideen der letzten zehn Jahre muss erst noch voll zum Tragen kommen.

Europa ist heute führend bei Klimainnovationen und grünen Technologien.

Aber bei digitalen Technologien liegen wir noch erkennbar hinter den Vereinigten Staaten und Asien – etwa bei künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Big Data.

Innovationen im 21. Jahrhundert basieren in hohem Maße auf digitalen Technologien.

Solchen Projekten müssen wir Zugang zu Finanzierungen verschaffen.

Das wissen wir. Innovationen und bahnbrechende Projekte sind von Natur aus risikoreicher.

Wir wissen auch, dass der Privatsektor Innovation, Forschung und Entwicklung ganz entscheidend vorantreibt.

Aufgabe der öffentlichen Banken ist es, die Finanzierung der innovativsten, aber auch risikoreichen Projekte zu erleichtern.

Finanzierungslücken zu schließen und private Investoren an Bord zu holen, um Innovationen voranzubringen.

Mit unseren Instrumenten und unserem Know-how können wir als Europäische Investitionsbank einen Teil des Risikos disruptiver, risikoreicher Projekte übernehmen.

Mit unserem Gütesiegel gewinnen wir Investoren für Projekte, die ihnen sonst zu riskant wären.

Wir bringen zwei wichtige Voraussetzungen für Innovation mit: Geduld und die Kapazität zur Risikoteilung.

Wie Jean Christophe Laloux erwähnte, unterstützt die EIB bereits Gigafabriken für Batterien und künstliche Intelligenz für mehr Energieeffizienz. Aber auch die Modernisierung der traditionellen Sektoren, wie Celeste Hagatong betonte.

Wir wissen, wie es geht und wie wir das fördern.

Private Investoren vertrauen uns.

Sie wissen, was wir tun. Und sie wissen: Wir machen es gut.

Ein konkretes Beispiel:

In der ersten Diskussion sprach EDP-CFO Rui Teixeira über Erfolge, über neue Herausforderungen und über die Bedeutung von REPowerEU.

EDP Renováveis ist Vorreiter bei schwimmenden Offshore-Windparks und jetzt auch bei schwimmenden Solarparks.

Schwimmende Offshore-Windkraftanlagen sind eine wachstumsstarke Technologie mit großem Potenzial.

80 Prozent der Offshore-Windparks liegen in Gewässern, die mehr als 60 Meter tief sind. Die feste Verankerung auf dem Grund ist da wirtschaftlich nicht tragfähig.

Schwimmende Offshore-Plattformen lassen sich in fast jedem Meeresumfeld installieren.

Sie schonen das Meeresleben und liefern mehr Strom.

Die Europäische Investitionsbank hat Windfloat finanziert, 2018 ein Pionierprojekt in Europa und der erste schwimmende Windpark, den die Bank förderte.

Windfloat liegt vor der Küste von Viana do Castelo, hier in Portugal.

Das Projekt ging als Joint Venture von EDP Renováveis und anderen Akteuren an den Start, und mit 60 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank.

Es ist eine Blaupause – eine wirklich blaue –, wie die EU und eine öffentliche Bank die Risiken einer innovativen Lösung teilen, die der Privatsektor auf der Basis einer hochmodernen, risikoreichen Technologie entwickelt.

Es ist ein Beispiel für die Bedeutung bahnbrechender Technologien. Wir brauchen sie, damit wir den Übergang zu sauberer Energie in Europa schneller schaffen und uns im globalen Kampf gegen den Klimawandel an die Spitze setzen.

Nach dem Erfolg von Windfloat finanziert die Europäische Investitionsbank jetzt weitere schwimmende Offshore-Windparks in Frankreich.

Das ist eine Wachstumsbranche, in der nun auch in anderen Ländern Projekte finanzierungsreif werden.

Wir müssen zusammen an ähnlichen Konzepten für andere Bereiche arbeiten.

Denken Sie an REPowerEU, die politische Antwort der Europäischen Kommission auf die akute Energiekrise nach dem inakzeptablen russischen Einmarsch in die Ukraine.

Die Europäische Investitionsbank-Gruppe kann in allen Bausteinen von REPowerEU gute Erfolge vorweisen.

Wir haben eine starke Bilanz bei Erneuerbaren und bei Stromnetzen.

Das Gleiche gilt für Energieeffizienz.

Und ebenso für Innovation, etwa bei schwimmenden Offshore-Windparks oder grünem Wasserstoff.

Grüner Wasserstoff kann eine Schlüsselrolle spielen als Ersatz für Erdgas in der Industrie. Wir sollten unsere Netze so planen, dass sie auf beides ausgelegt sind und die Energiewende unterstützen.

Ja, viele dieser Investitionen sind wirtschaftlich noch nicht voll tragfähig.

Sie brauchen entsprechend öffentliche Zuschüsse, damit sie bankfähig werden.

Öffentliche Banken können Bankfinanzierungen mit Haushaltszuschüssen kombinieren und so die wertvollsten und am weitesten fortgeschrittenen Projekte in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette fördern.

Für die Ziele von REPowerEU müssen wir bis 2027 weitere 210 Milliarden Euro investieren, schätzt die Europäische Kommission.

Durch weniger Importe von fossilen Brennstoffen aus Russland können wir 100 Milliarden Euro pro Jahr sparen.

Die Investitionen unter REPowerEU müssen vom privaten und öffentlichen Sektor kommen, auf nationaler, grenzüberschreitender und auf EU-Ebene.

Wir bei der Europäischen Investitionsbank arbeiten an unserem Beitrag dazu.

In diesem Kontext diskutieren wir gerade eine weitere Erhöhung der EIB-Mittel für erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Auf bis zu 30 Milliarden Euro bis 2027.

Damit könnte die Europäische Investitionsbank bis 2027 zusätzliche Investitionen von bis zu 100 Milliarden Euro in diesem Bereich anschieben.

Indem wir alle Stakeholder mobilisieren, indem wir die Liquiditätsbedingungen verbessern, indem wir innovativere und risikoreichere Projekte fördern, und indem wir mit denjenigen zusammenarbeiten, die Solarkraftwerke, Windparks und Ladestationen bauen, oder auch schwimmende Offshore-Windparks.

Der portugiesische Privatsektor ist ein wichtiger Partner bei der grünen Wende und auf dem Weg Portugals zu mehr strategischer Unabhängigkeit.

 

Aber wir müssen auch die Kapitalseite des Problems betrachten.

Wir haben gehört, was die großen Herausforderungen für Risikokapitalfonds sind.

Wenn Firmen wachsen, brauchen sie mehr Eigenkapitallösungen.

Ich danke Lurdes Gramaxo, Präsidentin von Investors Portugal, für ihre heutigen Ausführungen hierzu.

Sie hat uns verdeutlicht, wie wichtig ein planbarer Investitionsrahmen für Risikokapitalgeber ist.

Dabei spielen Staaten und Regulierungsbehörden eine zentrale Rolle. Es gibt Engpässe, und wir müssen Hürden beseitigen, um das Potenzial von Risikokapital zu nutzen, wie wir auch von Herrn Piccard erfahren haben.

Das ist ein Ökosystem, das wir weiter unterstützen.

In Portugal gibt es so viele Erfolgsprojekte, die der Europäische Investitionsfonds gefördert hat. Auch über seine Partnerschaft mit der Banco Português de Fomento.

Diese Partnerschaft hat viele Erfolgsgeschichten hervorgebracht, von Portugal Tech I bis zu Portugal Growth.

Einige davon haben sich zu portugiesischen Einhörnern entwickelt.

In Sword Health und Anchorage etwa haben portugiesische Fondsmanager unter der Partnerschaft Portugal Tech I investiert. Heute sind sie weltweit präsent.

Ebenso haben wir Portugal Blue für die blaue Wirtschaft auf den Weg gebracht. Das ist ein anderer Meilenstein.

Lösungen für die blaue Wirtschaft sind ein Kernthema der Klimadiskussion, und es liegt auf der Hand, dass Portugal und Europa da eine zentrale Rolle spielen.

 

Meine Damen und Herren,

Portugal hat mehr Einhörner als Spanien und Italien zusammen. Diese Einhörner haben zusammen mittlerweile einen Marktwert von über 30 Milliarden Euro erreicht.

Das sind Erfolgsstorys. Das passiert, wenn Talent gefördert wird.

Das ist der Grund, warum öffentliche Akteure die Risikokapital- und Private-Equity-Ökosysteme stärken müssen, damit sie wachsen und gedeihen.

Damit können wir jetzt, wo die Marktbedingungen straffer werden und weniger Liquidität da ist, nicht aufhören.

Bitte machen Sie weiter!

Wir können es nicht allein.

Die Europäische Investitionsbank steht bereit, diese so erfolgreiche Partnerschaft weiter auszubauen.

Wir haben die richtigen Instrumente dafür.

Portugal Growth und Portugal Tech I waren hier in Portugal ein Riesenerfolg.

Jetzt können wir mit der Banco Português de Fomento Portugal Tech II als Nachfolger von Portugal Tech I und andere Partnerschaften angehen.

Wir müssen das Risiko der innovativsten Projekte übernehmen. Im Bewusstsein, dass wir nur so etwas bewirken.

Mit Erfolgen, aber auch mit Lehren aus Fehlschlägen.

So ist das, wenn man in Innovation investiert.

Dafür wurden öffentliche Banken wie die Europäische Investitionsbank und die Banco Português de Fomento gegründet.

Um öffentliche Mittel zu mobilisieren. Um private Geldgeber für die innovativsten Projekte mit an Bord zu holen – für die Projekte mit mehr Potenzial.

 

Alles dreht sich darum, das Risiko der Innovation zu teilen.

Sie zu finanzieren und den gewagten Weg an der Seite derer zu gehen, die sie vorantreiben.

Damit innovative Ideen entstehen und sich verbreiten können.

Und es von der Hochschule bis in die Produktion schaffen.

Die Verbindung zwischen Industrie und Wissenschaft ist entscheidend.

Die meisten Unternehmen, die in den letzten zehn Jahren in Portugal gegründet wurden, haben eines gemeinsam: Sie wurden aus universitären oder außeruniversitären Forschungs- und Innovationszentren ausgegründet.

So auch zwei der portugiesischen Einhörner:

  • SwordHealth ist ein Produkt der Universität Aveiro.
  • Feedzai ist aus dem Instituto Pedro Nunes in Coimbra hervorgegangen.

Viele weitere könnten folgen, wenn bald Portugal Tech II an den Start geht.

Diese Partnerschaften mit Hochschulen sind ganz wichtig.

Und wie Professor Arlindo Oliveira auch betonte: Künstliche Intelligenz birgt als Allzwecktechnologie ein riesiges Potenzial für mehr Energieeffizienz und eine bessere Klimaanpassung.

 

Meine Damen und Herren,

ich möchte nun zum Schluss kommen.

Wir müssen den Mut haben, mehr zu tun.

Wir müssen und wollen die wirtschaftliche Transformation unter schwierigen Bedingungen voranbringen.

Das war die Botschaft von Bertrand Piccards inspirierendem Vortrag.

Darüber, wie wir mit neuen Technologien die anstehenden Herausforderungen bewältigen können.

Wie wichtig es für Innovation ist, über den Tellerrand hinauszublicken und den Status quo aufzugeben.

Die Europäische Investitionsbank ist dazu gewillt.

Um das Unmögliche möglich zu machen, wie Herr Piccard sagte.

Der Übergang zu einer CO2-armen und klimaresilienten Wirtschaft erfordert Investitionen in einen grundlegenden Technologiewandel.

Diesen Wandel müssen wir beschleunigen, damit der Übergang zu einer grünen Industrie gelingt.

Nicht nur für eine ökologisch nachhaltige Entwicklung, sondern auch für eine global nachhaltige Entwicklung.

Das ist die gewaltige Aufgabe, vor der wir stehen.

Vielen Dank!