Suche startenDe menü de ClientConnect
Suche starten
Ergebnisse
Top-5-SuchergebnisseAlle Ergebnisse anzeigen Erweiterte Suche
Häufigste Suchbegriffe
Meistbesuchte Seiten

    Aufforderung zur Einreichung von Anträgen

    Die aktuelle Aufforderung zur Einreichung von Anträgen auf technische Hilfe ist nun offen.

    Einreichungsfrist: 17. Mai 2024

    Das Antragsformular für EPIC-Unterstützung ist hier abrufbar.

    Weitere Informationen über die EPIC und das Antragsverfahren finden Sie hier.

    Kontakt  

    Die Fazilität für Investitionen in Konnektivität im Rahmen der Östlichen Partnerschaft (EPIC) bietet Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldau und der Ukraine kostenlose Beratung und technische Hilfe für bessere Verkehrsverbindungen.

    Investitionen in den Straßen-, Schienen-, Luft-, See- und intermodalen Verkehr sind zeit- und kostenintensiv und wirken sich über Jahrzehnte auf die Volkswirtschaften und die Menschen aus. Daher liegt es im Interesse aller, dass Projektträger gründlich planen und dabei die aktuellen Anforderungen und die internationale Best Practice berücksichtigen.

    Die EPIC wird von der Europäischen Union (EU) finanziert und von der Europäischen Investitionsbank (EIB) gemeinsam mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) und der Weltbank verwaltet.

    Wir bieten zwei Arten von Unterstützung an:

    • Beratung und Coaching direkt durch das EPIC-Beratungsteam, beruhend auf den Erfahrungen der JASPERS-Initiative (Gemeinsame Hilfe bei der Unterstützung von Projekten in europäischen Regionen)
    • Technische Hilfe durch Beratungsunternehmen

    Die beiden Arten ergänzen sich gut und erzielen die besten Ergebnisse, wenn sie kombiniert werden.

    Die Arbeit des EPIC-Beratungsteams umfasst in der Regel Folgendes:

    • Projektermittlung 
      Unterstützung bei der Ermittlung vielversprechender Projekte
    • Analyse und Scoping 
      Hilfe bei der Beurteilung von Lücken in der Projektvorbereitung und Bestimmung des Umfangs der benötigten technischen Hilfe
    • Einsatz und Monitoring 
      Unterstützung beim Einsatz von Consultants und Monitoring ihrer Arbeit, um qualitativ hochwertige Ergebnisse sicherzustellen

    Was bietet die EPIC?

    Strategische Orientierung

    Unterstützung bei Verkehrsstudien, der Planung von Infrastrukturinvestitionen und der Ermittlung und Priorisierung von Projekten

    Hilfe bei der Projektvorbereitung

    Beratung und technische Hilfe für Projektträger bei der Vorbereitung von Verkehrsinfrastrukturprojekten, auch bei Vorstudien zur Durchführbarkeit, Machbarkeitsstudien, Vorplanungen, strategischen Umweltprüfungen (SUP), Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfungen (UVP/ESIA), Klimarisiko- und Vulnerabilitätsbewertungen sowie Sicherheitsaudits

    Methodologische Handreichung

    Hilfe etwa bei Kosten-Nutzen-Analysen, Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfungen, Multikriterienanalysen, der Gewährleistung der Klimasicherheit von Infrastrukturen

    Unterstützung bei der Projektdurchführung

    Unabhängige Beratung zu ausgewählten Themen wie Auftragsvergabestrategien und -prozessen, Erstellung von Ausschreibungsunterlagen und Einrichtung von Projektdurchführungseinheiten

    Kompetenzstärkung und Wissenstransfer

    Die praxisorientierte Arbeitsweise des EPIC-Beratungsteams mit Projektträgern wird die institutionellen Kompetenzen in den Ländern der Östlichen Partnerschaft stärken. Der Wissenstransfer wird durch spezielle Schulungen, Workshops und Themenpapiere erleichtert.

    Wer kann Unterstützung beantragen?

    Die EPIC bietet öffentlichen und privaten Einrichtungen in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine Beratung und technische Hilfe.

    Dabei handelt es sich in der Regel um:

    • Behörden eines Teilsektors (z. B. Straßenbehörden)
    • Öffentliche Unternehmen (z. B. Bahnunternehmen)
    • Programmmanagement-Teams o. Ä.
    • Private Einrichtungen (z. B. Eigentümer/Betreiber intermodaler Verkehrszentren)

    Zentrale Kontaktstellen der EPIC sind die Verkehrs- und Infrastrukturministerien oder vergleichbare Stellen, die vorrangige Projekte auswählen.

    Von der EPIC unterstützte Projekte

    NATIONALE MOBILITÄTSSTRATEGIE 2023–2030 FÜR MOLDAU

    Land: Republik Moldau
    Status: Laufend
    Projektträger: Ministerium für Infrastruktur und Regionalentwicklung. 

    Das Ministerium für Infrastruktur und Regionalentwicklung der Republik Moldau plant die Erarbeitung einer nationalen Mobilitätsstrategie für den Zeitraum 2023–2030. Das Ministerium hat die Unterstützung der Delegation der Europäischen Union in der Republik Moldau beantragt. Die EU-Delegation gibt eine Studie zur Erstellung der Strategie sowie einen Entwurf der Leistungsbeschreibung für die Erarbeitung eines Investitionsprogramms und Aktionsplans zur Umsetzung der Strategie in Auftrag.

    Ziel der EPIC-Beratung für das Ministerium und die EU-Delegation ist es:

    • die Leistungsbeschreibung für die von der EU-Delegation in Auftrag gegebene Studie zu erstellen
    • die Qualität der Beratungsergebnisse sicherzustellen

    BAU EINES BINNENFRACHTTERMINALS IN CHIȘINĂU – BERATUNG BEI DER ERSTELLUNG EINES INSTITUTIONELLEN RAHMENS FÜR DIE PROJEKTVORBEREITUNG UND -DURCHFÜHRUNG

    Land: Republik Moldau
    Status: laufend
    Projektträger: Finanzministerium der Republik Moldau, Zollverwaltung

    Größere Kapazitäten der Logistik und des Binnenfrachtterminals in Moldau gelten als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen Moldau und der EU. Der Bau eines Logistikzentrums in Chișinău ist laut dem indikativen TEN-V-Investitionsaktionsplan von 2018 ein „Quick-Win“-Projekt, das Projekt „Stärkung des Handels zwischen der EU und Moldau – Bau eines Binnenfrachtterminals in Chișinău“ wird im Wirtschafts- und Investitionsplan für die Östliche Partnerschaft als Leitinitiative Nr. 2 genannt.

    Als ersten Schritt für die Entwicklung des Binnenfrachtterminals in Chișinău bietet EPIC Beratung bei der Erstellung und Formalisierung eines passenden institutionellen Rahmens für die Projektvorbereitung und -durchführung.

    Dies beinhaltet:

    • Hilfe bei der Planung und Einrichtung eines Lenkungsausschusses, einer Arbeitsgruppe und eines Projektdurchführungsteams für das Projekt
    • Hilfe bei der Festlegung des Projektentwicklungs- und -durchführungsprozesses
    • Hilfe bei der Erstellung einer Leistungsbeschreibung für die Machbarkeitsstudie für das Projekt
    • Ad-hoc-Beratung bei Fragen

    SICHERHEITSMASSNAHMEN AN BAHNÜBERGÄNGEN ENTLANG DES EISENBAHNKORRIDORS BAKU–BOYUK KESIK

    Land: Aserbaidschan
    Status: Laufend
    Projektträger: Ministerium für digitale Entwicklung und Verkehr über die Aserbaidschanische Eisenbahnen GAG

    Die Strecke Baku–Boyuk Kesik ist Teil des TEN-V-Kernnetzes in Aserbaidschan und mit einer Länge von etwa 500 Kilometern die wichtigste Ost-West-Bahnverbindung des Landes. Sie verbindet die Hauptstadt Baku und ihren Hafen mit dem georgischen Eisenbahnnetz und in der Fortsetzung mit dem Schwarzen Meer. Außerdem ist die Strecke Baku–Boyuk Kesik ein wichtiges Element des sogenannten Mittelkorridors. Der indikative TEN-V-Investitionsaktionsplan von 2018 führt ihre Ertüchtigung als vorrangiges Projekt auf. Dazu sollen verbleibende Probleme mit Blick auf Signalgebung, Telekommunikation und Elektrifizierung beseitigt werden. Für ein höheres Service-Niveau sind Verbesserungen an den 76 bestehenden Bahnübergängen der zweigleisigen Hauptstrecke sowie an Stellen, wo Vieh und Fußgänger die Gleise auf freier Strecke überqueren, erforderlich. Nur so lassen sich die allgemeine Verkehrssicherheit und die Zuverlässigkeit des Bahnbetriebs steigern.

    In einem ersten Schritt zur Vorbereitung und Durchführung des Projekts leistet die EPIC beratende Unterstützung für die Erhebung relevanter Daten, die Priorisierung der Interventionen und die Erstellung einer Leistungsbeschreibung für die nötigen Machbarkeits- und Vorentwurfsstudien. Im Einzelnen umfasst die beratende Unterstützung folgende Elemente:

    • Unterstützung bei der Strukturierung der Datenerhebung; auf dieser Basis sollen Sicherheitsmaßnahmen an Bahnübergängen und Gefahrenpunkten, die sich durch die Gleisüberquerung von Fußgängern und Vieh auf freier Strecke ergeben, ausgewählt und priorisiert werden
    • Methodische Unterstützung, um Übergänge mit Blick auf potenzielle Interventionen zu priorisieren
    • Hilfe bei vorläufigen Entscheidungen über die potenziell am besten geeignete Lösung für jeden einzelnen Übergang; sie dienen dem Scoping der Leistungsbeschreibung für die Machbarkeits- und Vorentwurfsstudien
    • Hilfe bei der Festlegung der einzelnen Schritte der Projektentwicklung und -durchführung
    • Hilfe bei der Vorbereitung der Leistungsbeschreibung für die Machbarkeits- und Vorentwurfsstudien des Projekts
    • Ad-hoc-Beratung bei Fragen

    Ringstraße um Chişinău – Vormachbarkeits- und Machbarkeitsstudien für Abschnitte 4, 5 und 6

    Land: Republik Moldau
    Status: Laufend
    Projektträger: Das Staatsunternehmen „staatliche Straßenverwaltung“ unter der Aufsicht des Ministeriums für Infrastruktur und Regionalentwicklung

    Chişinău, die Hauptstadt Moldaus mit mehr als 650 000 Einwohnerinnen und Einwohnern, ist ein wichtiger städtischer Knotenpunkt, an dem sich zahlreiche Verkehrsströme und wichtige Straßen kreuzen. Derzeit verläuft ein großer Teil des Transitverkehrs durch die Stadt, statt sie zu umgehen. Das beeinträchtigt die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung und der Verkehrsteilnehmenden und führt zu Lärm und Umweltverschmutzung sowie zu schlechtem Serviceniveau. Die Fertigstellung der Ringstraße um Chişinău, die zum TEN-V-Netz gehört, dürfte die Lage erheblich verbessern. Sie hat für das Land hohe Priorität.

    Für die Fertigstellung der Ringstraße um Chişinău erhält der Projektträger Unterstützung aus der Fazilität für Investitionen in Konnektivität im Rahmen der Östlichen Partnerschaft (EPIC), sowohl Beratung durch das EPIC-Beratungsteam als auch externe technische Hilfe. Die Beratung umfasst:

    • Umfang der technischen Hilfe (TH), um das Projekt für die Finanzierung und Durchführung vorzubereiten, einschließlich der Leistungsbeschreibung für die Studien, der Ausschreibung und der Beauftragung der Beraterin oder des Beraters
    • Sicherung der Qualität der Beratungsergebnisse
    • Ad-hoc-Beratung, die während der Entwicklung des Projektes erforderlich wird

    Die durch die EPIC bereitgestellte technische Hilfe umfasst Vormachbarkeits- und Machbarkeitsstudien, die alle wichtigen Aspekte abdecken, darunter Analyse des Verkehrsaufkommens, Festlegung von Alternativen, technische Studien, Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung, Verkehrssicherheitsprüfung sowie wirtschaftliche Beurteilung.

    UMGEHUNGSSTRASSE UM GJUMRI – AKTUALISIERUNG DER MACHBARKEITSSTUDIE UND AUSFÜHRUNGSPLANUNG

    Land: Armenien
    Status: Laufend
    Projektträger: Road Department Fund (RDF) unter der Aufsicht des Ministeriums für Territorialverwaltung und Infrastruktur

    Mit einer Länge von 550 Kilometern ist der Nord-Süd-Straßenkorridor eine der strategisch wichtigsten Verkehrsverbindungen Armeniens und Teil der vorgesehenen Ausdehnung des TEN-V-Netzes. Die modernen Standards entsprechende Verkehrsachse soll das Wirtschaftswachstum und die internationale Anbindung Armeniens fördern. Der Korridor verläuft quer durch das Land, von der Grenze zum Iran bei Meghri bis zur Grenze zu Georgien bei Bavra. Dabei durchquert er etwa die Hauptstadt Eriwan und die zweitgrößte Stadt Armeniens Gjumri, die als beliebtes Touristenziel in die nationale Tourismusstrategie 2020–2030 einbezogen ist. Die armenische Regierung misst dem Bau der Umgehungsstraße um Gjumri hohe Priorität bei und hat das Projekt in ihr Fünfjahresaktionsprogramm 2021–2026 aufgenommen. Die Straße soll bis 2026 fertiggestellt sein.

    Die EPIC-Unterstützung zur Vorbereitung des Gjumri-Projekts beinhaltet Beratung durch das EPIC-Beratungsteam sowie externe technische Hilfe.

    Die Beratung umfasst:

    • das Scoping und die Auftragsvergabe für die vorbereitenden Studien
    • die Sicherung der Qualität der vorbereitenden Studien
    • etwaige Ad-hoc-Beratung während der Projektentwicklung

    Die über die EPIC angebotene technische Hilfe betrifft die Aktualisierung der vorhandenen, aber veralteten Durchführbarkeitsstudie, die alle relevanten Aspekte abdeckt, vor allem die notwendige Anpassung der Ausführungsplanung, Kostenabschätzung, Analyse der Verkehrsnachfrage, Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung, Verkehrssicherheitsaudits und der volkswirtschaftlichen Beurteilung.

    STUDIEN ZUR ENTWICKLUNG DES STRASSENKORRIDORS UNGHENI–CHIȘINĂU–ODESSA

    Land: Republik Moldau
    Status: Laufend
    Projektträger: Das Staatsunternehmen Administrația de Stat a Drumurilor (staatliche Straßenverwaltung) unter der Aufsicht des Ministeriums für Infrastruktur und Regionalentwicklung

    Der Straßenkorridor Ungheni–Chișinău–Odessa durchquert die Republik Moldau in Ost-Südwest-Richtung. Als Teil des erweiterten transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V) verbindet diese für den Personen- und Güterverkehr wichtige Achse Rumänien, Moldau und die Ukraine. Die Straßen, die den Korridor bilden, weisen verschiedene Schwachpunkte auf. Häufig durchqueren sie besiedelte Gebiete, woraus sich Gesundheits- und Sicherheitsrisiken ergeben. Außerdem sind die Entwurfsparameter an mehreren Stellen ungeeignet, und die Kapazität ist begrenzt. Angesichts der aktuellen Situation sollten sich die Maßnahmen auf folgende Punkte konzentrieren: i) Verbesserung des Service-Levels für den Orts- und Durchgangsverkehr und ii) Verringerung der Unfallzahlen sowie der Lärm- und Schadstoffbelastung der Bevölkerung, indem der Durchgangsverkehr um besiedelte Gebiete herum geleitet wird.

    Die technische Unterstützung der EPIC sieht Studien auf Korridor-Ebene vor, um Fortschritte in Richtung Projektdurchführung zu ermöglichen. Konkret bedeutet das:

    • der Korridor wird in Abschnitte geeigneter Größe unterteilt, um eine gestaffelte Umsetzung zu ermöglichen
    • für jeden Abschnitt werden technische Lösungen identifiziert und verglichen, um die beste auszuwählen
    • für alle Abschnitte wird die wirtschaftliche Machbarkeit der bevorzugten Lösungen untersucht, um vorrangige Investitionen festzulegen