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    ©EIB
    • EIB-unterstützte Projekte reduzieren die Treibhausgase deutlich
    • Die EIB-Gruppe verringert ihren CO2-Fußabdruck weiter
    • Bei ihren ehrgeizigen Klimazielen für 2030 ist die EIB-Gruppe voll auf Kurs

    Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat heute ihren Nachhaltigkeitsbericht 2023 veröffentlicht. Der Bericht präsentiert die erfolgreiche Arbeit, die die Bank für Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit geleistet hat. Er unterstreicht das Engagement der EIB-Gruppe für nachhaltige Entwicklung und gerechtes Wachstum, ermöglicht durch strategische Investitionen und innovative Projekte in Europa und weltweit. Die EIB-Gruppe besteht aus der EIB und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF).

    Die EIB-finanzierten Projekte, die in dem Bericht 2023 berücksichtigt sind, sparen 5,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ein. Das entspricht dem jährlichen CO2-Fußabdruck von rund 520 000 Haushalten in Europa – und zeigt die enorme positive Wirkung der Aktivitäten der Bank auf die Umwelt.

    2023 investierte die EIB einen Rekordbetrag von 2,7 Milliarden Euro in Projekte zur Klimaanpassung. Das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2021. Die Projekte bereiten auf die Folgen des Klimawandels vor und stehen in Einklang mit dem Ziel der EIB, 15 Prozent ihrer Finanzierungen bis 2025 für die Klimaanpassung zu nutzen.

    Der Nachhaltigkeitsbericht 2023 der EIB-Gruppe zeigt, wie die Bank nachhaltiges und gerechtes Wachstum in Europa und weltweit kontinuierlich fördert. Er enthält Einzelberichte in Einklang mit den Standards der Global Reporting Initiative, dem Sustainability Accounting Standards Board und den Empfehlungen der Taskforce für die Offenlegung klimabezogener Finanzinformationen. Zusätzlich wird ein Bericht über den CO2-Fußabdruck des internen Betriebs der EIB-Gruppe vorgelegt.

    Erstmals veröffentlichte die EIB auch Angaben zu den Emissionen, die durch das – umfangreichere – Portfolio ausstehender, direkter Finanzierungen der Bank verursacht werden. Dazu veranschlagte sie die Emissionen, die durch Investitionen von 380 Milliarden Euro erzeugt wurden, vereinbart in 8 000 Finanzierungsverträgen. Das sind rund 80 Prozent der derzeit ausstehenden Kredite der EIB. Die von diesen Verträgen festgehaltenen Projekte haben 2023 schätzungsweise 45 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen. Die Emissionen stammen zum Teil noch von Projekten, die vor 2019 unterzeichnet wurden. In jenem Jahr beendete die Bank die Finanzierung fossiler Energieprojekte ohne CO2-Minderung. Seit 2021 richtet die EIB-Gruppe alle neuen Finanzierungen am Pariser Abkommen aus.

    Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über die Finanzierungen der Bank für Klimaschutz und Umwelt: „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Generation. Deshalb spielen Klimafinanzierungen bei der EIB-Gruppe eine zentrale Rolle. Sie werden dem grünen Wandel in Europa zum Erfolg verhelfen. Der diesjährige Nachhaltigkeitsbericht zeigt: Die EIB hat ihre Rolle als EU-Klimabank gefestigt. Dabei unterstützen wir nicht nur unsere Kunden auf ihrer Klimareise. Auch bei uns im Haus tun wir unser Möglichstes, um unsere Klimabilanz zu verbessern.“

    Seit 2007 erfasst und reduziert die EIB-Gruppe ihre eigenen Treibhausgas-Emissionen. Auch 2023 konnte sie den Ausstoß pro Mitarbeiter wieder senken. In den vergangenen fünf Jahren verringerte die Gruppe die jährlichen Brutto-Emissionen um 18,4 Prozent und die Netto-Emissionen pro Mitarbeiter um 39 Prozent. Wichtige Initiativen unseres Klimaprogramms 2021–2025 sind:

    • Arbeitsprozesse digitalisieren, weniger drucken, weniger Abfall, Büroräume effizient nutzen
    • CO2-armes Reisen, virtuelle Zusammenarbeit verbessern, um weniger zu reisen, Hybrid-/Elektrofahrzeuge
    • mit Geschäftspartnern zusammenarbeiten, um Grundsätze der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu integrieren

    Der Nachhaltigkeitsbericht beschreibt auch, was wir tun, um die Umweltverschmutzung zu bekämpfen, eine nachhaltige blaue Wirtschaft zu fördern, die Artenvielfalt zu schützen und Recycling zu unterstützen. In den letzten drei Jahren machten grüne Finanzierungen mehr als 50 Prozent der unterzeichneten Investitionen der Gruppe aus. Damit ist sie auf gutem Weg, das erste Ziel des Klimabank-Fahrplans zu erreichen. Auch beim zweiten Ziel liegt sie gut im Plan: Bis 2030 will sie eine Billion Euro in Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit investieren. Von 2021 bis 2023 hat die Gruppe grüne Investitionen von 354 Milliarden Euro angestoßen. Seit 2021 stehen alle EIB-Projekte in Einklang mit dem Pariser Abkommen und erfüllen somit das dritte Ziel des Fahrplans.

    Hintergrundinformationen

    Die Europäische Investitionsbank-Gruppe (EIB-Gruppe) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die Gruppe vergibt Mittel für solide Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. Dazu zählen Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, sozialer und territorialer Zusammenhalt sowie ein gerechter und rascher Übergang zur Klimaneutralität.

    Die EIB-Gruppe, zu der auch der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört, unterzeichnete letztes Jahr neue Finanzierungen von insgesamt 88 Milliarden Euro, Diese Zusagen für über 900 Projekte werden voraussichtlich Investitionen von rund 320 Milliarden Euro anschieben, 400 000 Unternehmen erreichen und 5,4 Millionen Arbeitsplätze schaffen oder sichern.

    Weitere Informationen über die EIB und ihre Nachhaltigkeitsberichte finden Sie auf unserer Webseite.

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