Gewinner des European Excellence Award 2023: Beste Videoreihe
Die Europäische Investitionsbank arbeitet weltweit für bessere Lebensbedingungen. In unserer Videoreihe „Chance auf Veränderung“ erfahren Sie, wie sie das tut.
Menschen aus aller Welt erzählen, wie sich ihr Leben verbessert hat.
Hier sind ihre Storys.
Für ein besseres Leben in Uganda
Unsere Reise führt uns nach Uganda. Dort leben mehr als 1,3 Millionen Menschen aus dem Südsudan, die vor dem Konflikt in ihrem Heimatland geflohen sind.
Mithilfe der EIB bot die Centenary Bank in neun Flüchtlingssiedlungen Finanztrainings an.
Mary und ihre Story
Mary lebt in Bidibidi, einer der größten Flüchtlingssiedlungen der Welt. Vor drei Jahren nahm sie an dem Finanztraining teil. Heute hat sie eine gut gehende Schneiderei. Und ihre Mitarbeiterinnen sind froh über einen Job, mit dem sie zum Familieneinkommen beitragen können.
David erzählt
David absolvierte den gleichen Kurs. Heute baut er Gemüse an und verkauft es an andere Flüchtlinge in Bidibidi.
Leichterer Alltag in bolivianischen Dörfern
In den entlegenen Dörfern der bolivianischen Anden gibt es keine Strom- oder Wasseranschlüsse. Bis vor Kurzem mussten die Menschen dort ganz ohne Strom und oft mit verunreinigtem Wasser aus natürlichen Quellen zurechtkommen.
Durch unsere Partnerschaft mit FONPLATA konnte die bolivianische Regierung über ihr Projekt „Cosechando Agua Sembrando Luz“ bereits 1 283 Regenwasser-Sammeltanks und mehr als 3 500 Solarmodule für Haushalte, Schulen und Gesundheitsposten installieren und so den Alltag in den Dörfern erleichtern.
Die Solarmodule liefern den Menschen zuverlässig sauberen Strom und leisten einen Beitrag gegen den Klimawandel.
Felicia und Pedro
Felicia und Pedro betreiben einen kleinen Hof fernab der Zivilisation. Zur nächsten Stadt sind es zwei Stunden zu Fuß. Bis 2018 war es für sie sehr beschwerlich, sich mit Wasser zu versorgen. Doch dann bekamen sie Regenwasser-Sammeltanks.
Und 2022 wurde ein Solarmodul installiert. Jetzt hat das Paar Ökostrom und sauberes Wasser.
Angélica erzählt
Angélica ist Krankenschwester und lebt in dem kleinen Dorf Collpa. Sie leitet einen Gesundheitsposten, der die Grundversorgung der umliegenden Dörfer sichert. Um ihr Handy oder ihren Laptop aufzuladen, musste sie bis vor Kurzem in den nächsten Ort gehen, und Licht spendeten nur Kerzen.
Seit 2022 ist das anders: Gleich neben ihrem Gesundheitsposten wurde ein Solarmodul für Strom installiert. Jetzt kann sie jederzeit kommunizieren und die Menschen besser betreuen.
Martas Story
Lange Zeit hatte auch das abgelegene Dorf Ukhira kaum Wasser und keinen Strom. Darunter litten vor allem die Kinder. Ihre Lehrerin Marta wollte das ändern. Und inzwischen hat sich vieles zum Besseren gewendet.
Seit 2018 hat Ukhira Regenwasser-Sammeltanks und Solarmodule. Jetzt brauchen die Kinder und ihre Lehrerin nur noch den Wasserhahn aufzudrehen, und zu Hause und in der Schule gibt es Ökostrom.
Neue Perspektiven für Müllsammlerinnen in Argentinien
Mithilfe der EIB und der Investitionsfazilität für Lateinamerika schafft die argentinische Provinz Jujuy neue wirtschaftliche Chancen für Frauen. Künftig sollen Abfälle nachhaltig bewirtschaftet werden und weniger Treibhausgase entstehen.
Estela erzählt
Seit sie 18 war, wühlte sich Estela nachts durch Müllberge, um ihre Familie durchzubringen. Jetzt arbeitet sie unter korrekten Bedingungen in einem neuen Recyclingzentrum.
Rosa und ihre Story
Auch Rosa bot sich plötzlich eine neue Chance. 30 Jahre lang sammelte sie Müll auf einer Deponie in der Provinz Jujuy. Dann konnte sie an einem Workshop für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer teilnehmen. Inzwischen ist Rosa eine selbstbewusste Geschäftsfrau und stellt aus recycelten Textilien Bekleidung her.
Claudia erzählt
Auch Claudia hat ihr Leben völlig umgekrempelt. Nach 20 ungesunden Jahren auf der Mülldeponie ging sie in den gleichen Workshop wie Rosa. Jetzt hat Claudia ihr eigenes Unternehmen. Sie bäckt und verkauft Kuchen. Dadurch hat ihre Familie ein sicheres Einkommen und ein Dach über dem Kopf. Hier erzählt sie, wie sie es geschafft hat.
Mikrokredite mit sozialer und ökologischer Wirkung in der Dominikanischen Republik
Mikrofinanz hilft, Armut zu bekämpfen und Unternehmertum zu fördern. Wir haben ein Technische-Hilfe-Programm aufgelegt, um die finanzielle Teilhabe in der Karibik zu verbessern – vor allem für Frauen und junge Menschen.
Über ein grünes Darlehen an die Banfondesa fördern wir Kleinstbetriebe in der Dominikanischen Republik, die oft kaum Zugang zu normalen Krediten haben.
Héctor erzält
Héctor ist Rinderzüchter in Dajabón. Jahrelang erschwerten mehrmonatige Dürren seine Milch- und Fleischproduktion. Um seine Farm zu bewässern, pumpte er mit einem Benzinmotor Wasser aus einem nahegelegenen See in ein Reservoir. Das war teuer und belastete die Umwelt.
2021 entdeckte Héctor eine grünere Lösung. Über einen Kredit, den die Banfondesa über Banfondesa Renovable aus ihrem grünen Darlehen vergab, finanzierte er eine solarbetriebene Wasserpumpe. Sobald die Sonne aufgeht, wird seine Farm mit Wasser versorgt. Das erleichtert seinen Arbeitsalltag, und dank der saftigen Wiesen geben seine Kühe viel mehr Milch.
Julies Story
Julie Belliard ist eine leidenschaftliche Architektin und Kleinunternehmerin aus Santiago de los Caballeros in der Dominikanischen Republik. Sie stellt personalisierte Geschenkboxen mit handgefertigten Produkten her, die sie dann online verkauft.
Während der Pandemie erkannte Belliard, wie wertvoll ihr Know-how im Online-Handel für Menschen ist, die vom Verkauf ihrer handgefertigten Produkte leben. Um den Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerkern das nötige Werkzeug an die Hand zu geben, rief Belliard den digitalen Marktplatz Yo Soy Local ins Leben, auf dem sie ihre Produkte verkaufen können.
Richtig Fahrt gewann Belliards Idee, als sie sie beim MicroPitch vorstellte. Auf diesem Forum präsentieren angehende Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Geschäftspläne potenziellen Sponsoren, darunter lokalen Mikrofinanzinstituten. Prompt wurde sie mit dem renommierten Preis als „Beste Unternehmerin“ ausgezeichnet, der sich als Sprungbrett für ihren weiteren Weg erwies.
Der MicroPitch ist aus einem Beratungsprogramm für die Karibik hervorgegangen, das von der EIB finanziert und von der Frankfurt School of Finance & Management umgesetzt wird. Es hatten sich 600 interessierte Kandidatinnen und Kandidaten aus 15 Ländern der Karibik beworben. Davon wurden 72 ausgewählt, um ihre Ideen 25 potenziellen Sponsoren vorzustellen.
Laos in Bewegung
Gesellschaftliches Wachstum setzt immer auch Straßen voraus. Die Europäische Union und die EIB haben Laos geholfen, in sechs Provinzen 1 400 Kilometer unbefestigte Straßen zu sanieren. Auf dem ausgebauten Straßennetz können sich nun 1,6 Millionen Menschen sicher und komfortabel fortbewegen.
Mai erzählt
2019 in einem kleinen Dorf in Laos. Für die damals hochschwangere Mai war die holperige Straße zum nächsten Krankenhaus äußerst gefährlich.
Ein Jahr später wurde die Straße endlich befestigt. Heute kann Mai ihre Tochter sicher zur Schule bringen. Auch andere Einrichtungen sind für die Dorfbewohner nun leichter zu erreichen.
Mee und ihre Story
Durch die Straßensanierung können die Menschen in Laos ihre Waren nun schnell und sicher in die Stadt bringen.
Auch Mee. Sie wohnt in einem abgelegenen Dorf. Für ihren Lebensunterhalt verkauft sie im nahen Distrikt Pakxan Hühner, Enten und Gemüse. Doch die Straße dorthin war holprig und tückisch, und Mee brauchte früher fünf Stunden bis zum Markt. Unterwegs sind schon einige Hühner gestorben, und manchmal war das Gemüse verwelkt – herbe Einbußen für Mee.
Im Juni 2020 wurde die Straße durch Mees Dorf ausgebaut und befestigt. Jetzt dauert die Fahrt nach Pakxan nur noch eine Stunde. Wenn Mee ankommt, geht es den Tieren gut, und das Gemüse ist frisch.
Bessere Kindergärten in Eriwan
Viele Kindergärten in der armenischen Hauptstadt Eriwan stammen noch aus Sowjetzeiten und sind völlig heruntergekommen. Jetzt saniert die Stadt 15 Einrichtungen. Sie sollen sicher und energieeffizient werden. Das Projekt wird von der EIB, der E5P und aus dem Grünen Klimafonds des UNDP (Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen) gefördert. Nach der Sanierung sind die Kindergärten auch behindertengerecht. Das fördert die soziale Teilhabe.
Julieta und Lily
Julieta Matevosyans Tochter Lily hat Glück: Sie geht in den Kindergarten 36 in Eriwan, der gerade saniert wurde. Er ist der erste von 15 Kindergärten in der Stadt, die in den kommenden Jahren funktionaler, energieeffizienter und erdbebensicherer werden sollen. Hier ist ihre Story.
Protecting against floods in Bosnia and Herzegovina
Back in 2014, Bosnia and Herzegovina was hit by one of the worst floods in its history. The agricultural sector was particularly impacted, with entire properties being inundated in a matter of hours.
The European Union and the European Investment Bank, which mobilised €74 million, have helped address the most immediate damage, including repairing river dykes, banks, channels, and pumping stations, to provide greater security from floods for the people of Bosnia and Herzegovina. In addition to the emergency measures, further flood prevention and early warning systems have been introduced, bringing peace of mind to over 600 000 people in the country who live in flood-prone areas.
Miko's story
Miko is a resilient farmer living in Brodac, whose family legacy in farming spans generations. In 2014, Miko faced devastation when heavy rainfalls flooded his farm. Apart from Miko, these floods directly affected more than 100,000 people in the region. Thanks to flood protection infrastructure implemented in 2019, including early warning systems, Miko and the local residents can now rest assured that the challenges of the past will not repeat. Watch his story!
EIB Global
Seit über 50 Jahren ist die EIB die internationale Entwicklungsbank der Europäischen Union. Mit unseren Investitionen fördern wir weltweit Stabilität, nachhaltiges Wachstum und Klimaschutz.